Unter „erneuerbaren Energien", auch regenerativen Energien, versteht man Energien
aus Quellen, die sich entweder kurzfristig von selbst erneuern oder deren Nutzung
nicht zur Erschöpfung der Quelle beiträgt.
Dies sind nachhaltig zur Verfügung stehende Energieressourcen.
Für die Wohn- und Gewerberaumheizung sowie Brauchwassererwärmung
sind solare Strahlung (Sonnenenergie), Erdwärme (Geothermie), Bioenergie
(Biomasse zum Beispiel: Holz, Biogas, Rapsöl) und Windenergie zu nutzen.
Die Biomasse wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen, hierbei ist natürlich auch ein sorgsamer Umgang mit der Umwelt wünschenswert.
Die Akzeptanz von erneuerbaren Energien ist in diesem Jahrtausend stark gestiegen,
wobei im weltweiten Vergleich Deutschland in der Nutzung (hauptsächlich
Stromerzeugung) nachhängt. So ist es nicht verwunderlich, dass der Privatbereich
deutlich höher liegt als die gewerbliche Nutzung an erneuerbaren Energien.
Das Umweltbewusstsein und die umfangreiche Möglichkeit der Kostenreduzierung
tragen dazu bei, dass langfristig eine Dominanz dieser Energieformen gegenüber
der fossiler Energieträger (Erdöl, Kohle, Gas) wahrscheinlich wird.
Die Problematik der Atomnutzung hat hier zu einem weiteren Aufschwung geführt.
Die Nutzung der erneuerbaren Energien ist im Wesentlichen von den baulichen
Gegebenheiten abhängig bzw. von deren Anpassung an moderne Standards,
welche sich in den jeweiligen Förderprogrammen widerspiegeln.
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